Aktuelles

Das Dienstjubiläum zum Firmenjubiläum

Bilder eines beruflichen Lebensweges

Die Mephisto Consult GmbH begeht kommenden Montag (06.05.2024) ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Unser geschätzter Kollege und Küchenleiter René Fischer hatte dieses Jubiläum bereits im vergangenen Dezember erreicht. Vor diesem Hintergrund haben wir ein Interview mit ihm geführt, in dem er seine persönlichen Einblicke und Erinnerungen aus den letzten 25 Jahren mit uns geteilt hat.

Herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Dienstjubiläum, welches Sie am 01.12.2023 begangen haben. Wie haben Sie den Tag gefeiert?

Wir hatten an dem Tag Adventsmarkt in Schlotheim. Unsere Geschäftsführerin Frau Ebert-Loßmann und unser Gebietsleiter Herr Baier waren persönlich da. Da war ich ganz überrascht und habe ich mich sehr gefreut.

Wie sind Sie denn zur Mephisto Consult GmbH gekommen? Was gibt es über Ihre Anfangszeit im Unternehmen zu berichten?

Während meiner Ausbildung zum Koch in einer Gaststätte habe ich meinen Zivildienst im Udo-Stiemerling-Haus in Sondershausen absolviert. Danach bin ich wieder in meinen Ausbildungsbetrieb zurückgegangen. Kurze Zeit später bot man mir eine Stelle in der Küche des AWO Pflegeheim in Sonderhausen an. Eingestiegen bin ich dann zunächst als Küchenmitarbeiter und wurde recht schnell zur stellvertretenden Küchenleitung befördert. 2006 wurde dann im Pflegeheim in Schlotheim eine eigene Küche eingerichtet, in der ich die Küchenleitung übernehmen sollte. Das Team in Schlotheim kannte ich schon. Das waren erfahrene und sehr gute Köch*innen auf die ich mich von Anfang an verlassen konnte. Auch meine Erfahrungen als stellvertretende Küchenleitung haben mir beim Aufbau der Küche sehr geholfen. Hinzu kam, dass die Einrichtungsleitung Frau Thomas an demselben Tag angefangen hat wie ich. Auch Sie hat immer hinter mir gestanden und mich unterstützt. Uns verbindet von daher eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Was waren denn wichtige Meilensteine in Ihre Karriere?

2012 habe ich für 1,5 Jahre meine Weiterbildung zum Diätkoch begonnen. Das war das Beste, was ich je gemacht habe. Diese Weiterbildung und das Wissen über Diätkost, Sonderkostformen etc. haben mir sehr viel für meine Arbeit in der Gemeinschaftsverpflegung gebracht. Das war durchaus anspruchsvoll mit Mitte 30 nochmal zu lernen. Dass ich die Weiterbildung als Zweitbester abgeschlossen habe, war natürlich ein persönliches Erfolgserlebnis für mich.

Gab es auch Personen/Mentoren, die Sie in Ihrer beruflichen Entwicklung besonders gefördert haben?

Am Anfang in Sonderhausen gab es einen älteren Kollegen, von dem ich unglaublich viel gelernt habe. Auch mein Vorgesetzter von Dussmann hat mich immer gefördert. Er hat immer mehr an mich geglaubt, als ich selber. Ab 2014 war es dann mein Gebietsleiter Herr Baier. Die Zusammenarbeit mit ihm würde ich als vertrauensvoll, respektvoll, kollegial und menschlich beschreiben. Wir können offen über alles reden. Es macht einfach Spaß.

Gibt es so besondere Erfolge oder Auszeichnungen, an die Sie sich besonders gerne erinnern?

Mein größter Erfolg in den letzten Jahren war, dass ich meinen ersten Auszubildenden als Koch erfolgreich ausgebildet habe. Ich habe mich dabei nicht nur als Ausbilder verstanden, sondern versucht, den jungen Menschen umfassend zu betreuen und in seiner ganzen Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Das war schon eine sehr intensive Betreuung und für mich definitiv ein Erfolg. Der junge Mann kommt auch heute noch regelmäßig zu Besuch. Da ist eine starke Bindung da.

Welche Aufgaben machen Ihnen in Ihrem Job besonders Spaß?

Das Organisieren von Festen für die Bewohner*innen mache ich sehr gern. Dazu gehören im Jahreszyklus z.B. das große Sommerfest, die Kirmes, das Schlachtfest, das Oktoberfest und der Weihnachtsmarkt. Was auch sehr viel Spaß macht, sind die gemeinsamen Workshops mit anderen Küchenleiter*innen. Dieses Jahr haben wir z.B. einen Workshop zum vegetarischen Kochen organisiert und durchgeführt.

Können Sie beschreiben ob und wie sich die Zusammenarbeit und die Kultur im Unternehmen verändert hat?

Ja, auf jeden Fall. Als ich angefangen habe, war ich mit Abstand der Jüngste. Vor den erfahrenen Kolleg*innen hatte ich größten Respekt. Damals gab es auch noch nicht die modernen Kommunikationsmittel wie E-Mail. Da hat man versucht die Herausforderungen allein zu lösen. Mittlerweile gibt es einen starken Zusammenhalt zwischen den Küchenleitungen. Wir gehen offener miteinander um, tauschen uns sehr oft aus, geben uns gegenseitig Ratschläge oder helfen dem Anderen.

Was sind die Gründe, dass Sie dem Unternehmen so lange treu geblieben sind?

Der Hauptgrund sind die Menschen, mit denen ich zusammen arbeite. Man kennt sich über viele Jahre, hat inzwischen Freundschaften aufgebaut. Das gilt auch für das Pflegepersonal in der Einrichtung. Das passt einfach gut. Außerdem fühle ich mich als Teil von Mephisto, weil wir gemeinsam was aufgebaut haben. Gerade was Prozesse und Strukturen angeht, hat uns die Geschäftsführung immer mit einbezogen. Wir konnten mitgestalten. Zusätzlich können wir unseren Bewohner*innen immer mal etwas besonders Schönes anbieten, ein Event oder eine Aktion. Der Dank und die Freude, die dann zurückkommen sind für mich unbezahlbar.

Welche Botschaft würden sie denn ihren Kolleg*innen zum 25-jährigen Jubiläum mitgeben wollen?

„Geht respektvoll miteinander um und streitet euch nicht. Sprecht über Probleme, dann können Sie auch gelöst werden.“ Mein ganz persönliches Motto ist: „Nimm dich nicht selber so wichtig.“

Ganz lieben Dank für 25 Jahre Treue als Küchenleiter und ganz lieben Dank für das spannende Interview.
 

zurück